Dienstag, 24. Dezember 2013

Was ich an Linden so mag - Solidarität nicht nur zur Weihnachtszeit

Anzug auf einem Bügel an der Hauswand zum Mitnehmen
Nachhaltig denken. Und an seine Mitmenschen denken. Das kann im Kleinen so aussehen wie nebenan im Foto. Ein Anzug, gut erhalten auf dem Bügel. Zum Mitnehmen. Für Menschen die einen Anzug brauchen können aber vielleicht gerade das Geld dafür nicht haben. Daneben noch etwas Krimskrams, auch zum Mitnehmen. Für die, die es brauchen. Einfach so.

Solche kleinen "Gabentische" sehe ich häufig auf meinen Wegen in Linden. Mal Kleidung, mal Möbel, Küchengeräte, dies und das.

Im Großen zeigt sich die Lindener Solidarität an unserem Flüchtlingsheim in der Deisterstraße. Natürlich leben in Linden nicht nur "Gutmenschen" – was für ein Wort. Zumindest eine Person hat im Vorfeld versucht Ängste zu schüren und gegen das Flüchtlingsheim zu agitieren. Aber so was zieht hier in Linden zum Glück nicht, so was fällt hier übel auf.

Während anderenorts Flüchlingsheime zu aufgeregten Debatten führen, hat sich hier sehr schnell die Initiative "Flüchtlingshilfe D33" zusammengefunden. Der letzte Spendenaufruf musste sogar erst mal gestoppt werden, weil die Initiative nicht mehr wusste wohin mit den vielen Spenden.

Ein fettes Dankeschön an alle Mitmenschen in Linden für ihre Solidarität, ganz besonders der Initiative "Flüchtlingshilfe D33" und ihrem Organisator Uwe Horstmann, der die Hilfe für unsere Flüchtlinge koordiniert.

Update: Die Solidarität in Linden hat Eingang in "Das Wort zum Sonntag" gefunden.

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